Hörtraining zur Verbesserung des Sprachverständnisses und der Wahrnehmung

Das Gefühl "mein Kind hört nicht richtig" trügt oft nicht. Gutes hören heisst mehr, als dass keine Schwerhörigkeit vorliegt. Die Wahrnehmung über beide Ohren muss im Verlauf zur Hörrinde in den sieben Umschaltstationen im Gehirn im richtigen Maß gefiltert werden. Sprachmuster sollen verstärkt und Störschall soll erkannt und gedämpft werden. Funktioniert die Hörverarbeitung auf ihrem Weg durch das Gehirn reibungslos ist aufmerksames Zuhören und richtiges Verstehen mühelos möglich.

Zeichen einer unausgewogenen Hörverarbeitung können folgende Störungsbilder sein:

  • Zentral auditiven Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen (AVWS)
  • Verzögerung der Sprachentwicklung
  • Lese- und Rechtschreibschwäche
  • Aufmerksamkeitsdefizit
  • Schlechtes Kurzzeitgedächtnis
  • "Partytaubheit" - Schwierigkeiten Sprache bei Hintergrundgeräuschen zu verstehen.
  • Tinnitus

Im Rahmen einer 1-2 stündigen Hörtestung (Audiometrie) wird ein Hörprofil erstellt und mit der optimalen Hörkurve verglichen. Bei Menschen mit den oben genannten Problemen gibt es häufig Abweichungen von der  Optimalkurve, auch wenn sie nicht schwerhörig sind.

Basierend auf diesen Messungen werden an die individuelle Hörkurve angepasste Musik-CDs erstellt. Diese Trainingsmusik muss täglich über Kopfhörer gehört werden. Im Intervall von 8 bis 12 Wochen werden die Veränderungen der Hörkurve evaluiert und neu angepasste CDs erstellt.

Damit wird es für Betroffene einfacher, richtig zu hören und sich besser zu konzentrieren.

Weitere Informationen finden Sie auf folgenden Seiten:

http://www.benaudira.de

http://www.hoertraining-ias.de